Produktbeschreibung
Die Lochpflanze ist eine der bekanntesten Zimmerpflanzen, aber nur wenige Menschen züchten eine Lochpflanze aus Samen. Es ist jedoch interessant, dies zu tun. Nicht nur, weil es Spaß macht, eine Lochpflanze von Anfang an wachsen zu sehen, sondern auch, weil die Sämlinge in die Dunkelheit wachsen, anstatt ins Licht, bis sie etwas finden, an dem sie hochklettern können. In der Natur ist das ein Baum, im Wohnzimmer oft eine Wand oder eine andere Pflanze. Ursprünglich wächst die Lochpflanze in den Regenwäldern Mittelamerikas als Epiphyt in Bäumen. Dort klettert die Pflanze an Ästen bis zu einer Höhe von manchmal bis zu 9 Metern empor, wobei Luftwurzeln den Boden erreichen, um Nährstoffe aufzunehmen. Die jungen Blätter haben noch keine Löcher, aber ältere Blätter bekommen ein wunderschönes Muster. Es ist nicht ganz klar, warum Löcher in den Blättern entstehen, aber wissenschaftliche Untersuchungen aus dem Jahr 2013 nennen die Lichtaufnahme als Grund. Mit Löchern kann mit der gleichen Menge an Gewebe (und damit Energie) eine größere Oberfläche erreicht werden. Und mit einer größeren Oberfläche besteht eine größere Chance, einen Sonnenstrahl in einem dunklen Regenwald einzufangen. Andere Erklärungen sind die Widerstandsfähigkeit gegen starken Wind (z. B. einen Hurrikan), dass Wasser mit Löchern leichter zu den Wurzeln gelangt oder dass Insekten keine Eier auf Blättern ablegen, die befallen zu sein scheinen. Um eine definitive Antwort auf diese Frage zu geben, sind weitere Untersuchungen erforderlich.
Die Lochpflanze ist also eine Schattenpflanze und verträgt kein direktes Sonnenlicht. Die Pflanze kann mit einer weißen Blüte blühen, auf die Früchte folgen, die etwa ein Jahr brauchen, um zu reifen. Unreif sind sie giftig, aber reife Früchte sind gelb und ähneln in Textur und Geschmack der Ananas. Es ist eine pflegeleichte Pflanze, bei der es wichtig ist, den Boden zwischen den Wassergaben trocknen zu lassen. Auch das Besprühen der Blätter und Wurzeln mit Wasser ist gut für das Wachstum.
Aussaatbeschreibung: Samen sind nur kurz haltbar, säen Sie sie daher bald nach Erhalt aus. Dies ist ohne Vorbehandlung in Saat- und Stecklingserde möglich. Halten Sie den Boden konstant leicht feucht und die Temperatur über 20 °C. Die Keimung erfolgt in der Regel nach einigen Wochen.